Sieg und Niederlage

Zweimal musste der Schachclub Rochade Emsdetten am vergangenen Wochenende zum Derby in der Nachbarort Saerbeck reisen. Einem etwas glücklichen 4,5-3,5 Sieg für die 1. Mannschaft in der Regionalliga stand eine unnötige 1,5-2,5 Niederlage im Finale des Viererpokals im Schachbezirk Steinfurt gegenüber.

 

Thomas Lemli sicherte den knappen Sieg.

Das Ligaspiel gegen Falke Saerbeck am Samstag begann mit zwei schnellen Remis von Simon Hiller an Brett 2 und Dieter Hemmers an Brett 5. Nach einer Niederlage von Maximilian Bahr (Brett 4) und einem überraschenden Partieverlust von Frank Schmidt lagen die Emsdettener nach nur zweieinhalb Stunden Spielzeit 1-3 zurück. Nachdem sich Sven Wehmeier am 6. Brett mit seinem Gegner in unklarer Stellung ebenfalls auf ein Remis geeinigt hatte, standen die eigentlich favorisierten Emsdettener am Rande einer deutlichen Niederlage.

Dann jedoch wendete sich das Blatt. Kurz vor der Zeitkontrolle am Ende der vierten Spielstunde konnte Achim Mülller am Spitzenbrett einen minimalen Endspielvorteil in einen vollen Punkt umwandeln. Wenig später glich Nachwuchsspieler David Li mit seinem Sieg zum 3,5-3,5 aus.

Den doppelten Punktgewinn sicherte schließlich Thomas Lemli. Am 3. Brett hatte er im Mittelspiel einen Bauern gewonnen, den er nach knapp fünf Stunden Spielzeit in einen Partiegewinn zum knappen Sieg für Rochade Emsdetten sichern konnte.

Drei Runden vor Saisonende stehen die Emsdettener mit 8-4 Punkten auf dem geteilten 2. Platz der Regionalliga, drei Punkte hinter dem klaren Titelfavoriten Turm Raesfeld und punktgleich mit dem SK Bocholt.

Im Finale des Vierpokals auf Bezirksebene durfte Rochade Emsdetten am Sonntag ebenfalls gegen Saerbeck antreten. Nach einem Remis von Amdreas Nöring an Brett 2 und einem Sieg von Tobias Peters (Brett 4) konnte Saerbeck am 2. Brett gegen Maximilian Bahr ausgleichen. Am 1. Brett hätte Achim Müller aufgrund der besonderen Wertung im Pokal nun gewinnen müssen, verlor jedoch in einem aussichtslosen Läuferendspiel. Unnötig, da er bereits nach 8 Zügen nach einem groben Fehler seines Gegners die Dame und damit auch die Partie hätte gewinnen können.

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