Aus im Viererpokal

In der zweiten Runde des NRW-Viererpokals ist der Schachclub Rochade Emsdetten gegen den SV Erkenschwick ausgeschieden. Die Emsdettener verloren knapp und etwas unglücklich mit 2,5-1,5, nachdem sie am Vortag die Schachgemeinschaft Freibauer Lübbecke deutlich mit 3,5-0,5 besiegt hatten. Erkenschwick gewann in der ersten Runde gegen den SC Gronau noch deutlicher mit 4-0.

Die Erkenschwicker waren am Sonntag mit einer starken Truppe aus der 1. Mannschaft angetreten, während bei Rochade Emsdetten mit Simon Hiller einer der Leistungsträger verhindert war. Nach etwa drei Stunden Spielzeit erhielt Achim Müller am dritten Brett ein Remisangebot. Weil es zu diesem Zeitpunkt nach einem Unentschieden oder knappem Sieg für Emsdetten aussah, nahm er die Punkteteilung bei beginnender Zeitnot trotz besserer Stellung an.

Kurz darauf folgte Holger Lehmann, der seinem nominell deutlich stärkeren Gegner ein Remis abklammerte. Am Spitzenbrett hatte sich Alexander Kabatianski materiellen Vorteil erkämpft, sah sich mit den schwarzen Steinen jedoch einem heftigen Königsangriff ausgesetzt. In beiderseitiger Zeitnot setzte er ungenau fort, konnte ein Matt nur unter hohem Materialverlust vermeiden und musste aufgeben.

Aufgrund des Sieges am höchsten Brett war Erkenschwick damit bereits für die nächste Runde qualifiziert. In der verbleibenden Partie einigte sich Ersatzmann Andreas Nöring mit seinem Gegner auf ein Remis. Zuvor hatten beide Spieler gute Gewinnchancen ausgelassen.

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