Am vergangenen Samstag musste die 6. Mannschaft des SC Rochade in der Bezirksklasse ihr Spiel gegen Klein-Berlin Rheine 3 bestreiten, das als derzeitiger Tabellenführer sicherlich als Favorit anzusehen war. Nach einem äußerst spannenden Kampf trennten sich beide Teams schließlich mit einem 3:3 Unentschieden, wobei sogar für Rochade auch ein doppelter Punktgewinn drin war.
Da der Gastgeber aus Rheine wegen einer kurzfristigen Erkrankung nur mit 5 Spielern antreten konnte, verbuchte Nico Hoppe an Brett 2 einen kampflosen Punkt. Diesen Vorsprung konnte das überwiegend aus jugendlichen Nachwuchsspielern bestehende Emsdettener Team jedoch nicht lange halten. Am 5. Brett musste Luca Kleimann – bisher Topscorer der Mannschaft – nach 2 Bauernverlusten eine Niederlage einstecken. Doch durch einen sehr souveränen Auftritt von Marco Reiche an Brett 4 legte Rochade wieder vor. Reiche nutzte gegen seinen äußerst erfahrenen Gegner einen Bauernvorteil für einen vollen Punktgewinn.
Wiederum jedoch gelang Rheine der Ausgleich. Gerhard Sieg, der erstmalig für Rochade antrat, stand am 6. Brett lange Zeit solide und gut, doch nach einigen Ungenauigkeiten geriet er schließlich auf die Verliererstraße, sodass er am Ende bei seinem Debüt mit leeren Händen dastand – schade!
Aber Rochade konnte noch einmal vorlegen. Am Spitzenbrett setzte Peter Ortmeier seinen Gegner frühzeitig unter Druck und startete einen schönen Königsangriff. Die dabei erlangten Vorteile münzte er am Ende in einen klaren und ungefährdeten vollen Punktgewinn um. Alle Zeichen standen nun auf Sieg für das Rochadeteam, denn in der noch verbliebenen Partie am 3. Brett deutete alles auf eine Punkteteilung zwischen Simon Borgmann und seinem Rheinenser Gegner hin. Doch in einem komplizierten Endspiel beurteilte der Nachwuchsspieler seine Stellung falsch und gab etwas unerwartet auf. Somit erreichte der Tabellenführer aus Rheine doch noch ein recht schmeichelhaftes Unentschieden.
Auch wenn letztlich ein Punkt liegengelassen wurde, kann die 6. Mannschaft mit dem Auftritt insgesamt mehr als zufrieden sein.
