Vor knapp zwei Wochen habe ich hier einen kurzen Artikel zu der vom SBNRW vorgeschlagenen Zwischensaison veröffentlicht. Unser Spielleiter Karl-Heinz Gatterdam hat sich in den vergangenen Tagen um die mögliche Organisation und Hygienekonzepte gekümmert. Hier nun ein Update:
Es gibt bzw. gab insgesamt sieben Emsdettener, die grundsätzlich spielen oder zumindest als Ersatzspieler zur Verfügung stehen wollten. Zunächst stand im Raum, mit den SF Reckenfeld eine Spielgemeinschaft zu bilden, dort haben aber anscheinend alle möglichen Interessenten zurückgezogen.
Der SC Steinfurt will laut Caro Schmitz gemeinsam mit dem CC Rheine zwei Mannschaften bilden. Auch der SKK Norwalde ist an einer Spielgemeinschaft interessiert, hat eine Mannschaft auf Verbandsebene gemeldet. Unsere Spieler aus Emsdetten werden sich im Laufe der nächsten Tage mit Bernd Lerke in Verbindung setzen.
Eine persönliche Einschätzung von mir: angesichts der bundesweit stark ansteigenden Zahlen halte ich eine reguläre Durchführung dieser Zwischensaison für ziemlich unmöglich. Wir stehen in NRW im 7-Tageschnitt aktuell bei 62,2 Neuinfektionen/100.000 Einwohner, Ein Landkreis unseres Schachverbands (Warendorf) hat die 50er-Schwelle deutlich überschritten, ein weiterer (Borken) steht kurz davor.
Es steht zu befürchten, dass die Coronaschutzverordnungen, die schon kompliziert genug sind, in den nächsten Wochen wieder angepasst bzw. verschärft werden und damit auch die Hygienekonzepte der austragenden Schachvereine unwirksam sein werden. Das alles ist zwar schade, aber wohl unvermeidlich. Wir werden diesen Winter noch einmal die Zähne zusammenbeißen und uns auf Onlineschach konzentrieren müssen, so denke ich. Und dann hoffentlich ab dem nächsten Mai/Juni wieder in den Normalbetrieb zurückkehren können.