Ersatzgeschwächt reiste die 1. Mannschaft von Rochade Emsdetten zum dritten Meisterschaftsspiel der NRW-Klasse zum Bahn-SC Wuppertal. Gegen die in Bestbesetzung angetretenen Wuppertaler verlor die Erste mit 5,5-2,5 und steht mit weiterhin einem Mannschaftspunkt auf dem drittletzten Tabellenplatz.
Obwohl es das deutliche Ergebnis anders vermuten lässt, war der Mannschaftskampf relativ eng. Es fehlte, wie schon in den vorausgegangen Spielen, das Quäntchen Glück. Und diesmal kam, frei nach einem berühmten, früheren Bundesligaprofi, auch noch etwas Pech hinzu.
Nach drei Stunden musste Achim Müller an Brett 3 seine Partie aufgeben. In einer scharfen Eröffnung hatte er sich zunächst einen deutlichen Vorteil herausgespielt, verlor dann jedoch in einem taktischen Handgemenge die Übersicht. Kurz darauf einigte sich Thomas Lemli an Brett 6 nach einer soliden Partie mit seinem Wuppertaler Gegner auf ein Remis.
Ein weiteres Remis zum Zwischenstand von 1-2 steuerte Simon Hiller am 4. Brett bei. Leider verlor anschließend Peter Schelwokat an Brett 7. Hoffnung keimte wieder auf, als Alexander Kabatianski am Spitzenbrett kurz vor der ersten Zeitkontrolle den 2-3 Anschlusstreffer erzielte.
Am 5. Brett hatte sich Michael Topp eine Gewinnstellung erarbeitet. In Zeitnot übersah er jedoch ein Opfer des Gegners, setzte anschließend ungenau fort und verlor seine Partie zum 2-4. Damit war der Mannschaftskampf eigentlich entschieden, da Holger Lehmann (Brett 2) in einem technischen Endspiel eine vielversprechende Möglichkeit ausließ und in ein Remis einwilligen musste. In der nun bedeutungslos gewordenen Partie am 8. Brett gab Mona Lehmann zum Endstand von 2,5-5,5 auf.
Tabelle der NRW-Liga